• DE
  • EN

Unsere Empfehlung

Marktwirtschaft ohne Kapitalismus

Diese 3 Bände werfen einen ungewohnten Blick auf die rund 250-jährige Entwicklung der Wirtschaft im Zeitalter der Moderne und der sie prägenden ökonomischen Theorien. Aus der Perspektive der unkonventionellen Denkansätze einer Bodenrechts- und Geldreform zeigt es, dass die Marktwirtschaft noch nie wirklich ‚frei‘ und die bürgerliche Gesellschaft noch nie eine Gesellschaft von Freien und solidarisch verbundenen Gleichen war.

Die Moderne begann mit Hoffnungen auf eine egalitäre Bürgergesellschaft. Unerkannte Privilegien führten jedoch zur Konzentration von struktureller wirtschaftlicher und politischer Macht. Soziale Ungleichheit, Geschlechterhierarchie, Krisen, koloniale Expansionen, Kriege, Abstürze von Demokratien in Diktaturen sowie Wachstum und Naturzerstörung waren die Folgen. Bislang wird versucht, die Krisensymptome der kapitalistischen Marktwirtschaft realpolitisch zu mildern. Es gibt jedoch auch realutopische Denkansätze, das Geld auf seine dienende Funktion zu beschränken und natürliche Lebensgrundlagen als Gemeinschaftsgüter statt als Waren zu behandeln. In diesem Buch werden sie ideengeschichtlich und ordnungspolitisch rekonstruiert.

Sichtbar werden dabei Umrisse einer Transformation der kapitalistischen Marktwirtschaft in eine »Marktwirtschaft ohne Kapitalismus« mit einer breiten Dezentralisierung des Geld-, Boden- und Realkapitals. Eine solche menschenrechtlich und demokratisch fundierte zweite Moderne könnte Chancen eröffnen für eine egalitäre Arbeitswelt, für eine Überwindung von Geschlechterhierarchie und Nord-Süd-Gefälle sowie für wirtschaftliche Stabilität ohne Wachstum.

Das Buch ist hier zu bestellen.