Endkampf um den EU-Emissionshandel

Die Wirtschaft verlangt nach einer klaren Anhebung der CO2-Preise um Planungssicherheit zu bekommen. Für den gesellschaftlichen Frieden und die Akzeptanz der EU wäre die pro-Kopf Rückverteilung ein Meilenstein. Dennoch geht es nur halbherzig voran im EU-Parlament. Dubiose Lobbyinteressen drohen eine einfache und nachvollziehbare Lösung zu unterlaufen.

»Im Parlament war es umstritten, ob man private Verbraucher wirklich mit zusätzlichen Abgaben belasten sollte und nicht stattdessen die Industrie mehr zahlen sollte. Darum einigten sich die Abgeordneten auf einen komplizierten Kompromiss: Unternehmen sollen den CO2-Preis zahlen, Private aber nicht.« Weiter heißt es im HANDELSBLATT: »Klimaschützer hoffen darauf, dass am Wochenende alle Ausnahmen gestrichen werden, womit jeder Liter Benzin und jede Kilowattstunde Gas mit dem gleichen CO2-Preis belegt würde.«

Im Handelsblatt Morning Briefing hat Christian Rickens dazu eine klare Meinung: »Die Klimaschutzlobby hat in diesem Fall die pragmatischste Position: Sie fordert, dass bei den Verhandlungen am Wochenende alle Ausnahmen gestrichen werden, womit jeder Liter Benzin und jede Kilowattstunde Gas mit dem gleichen CO2-Preis belegt würde.«

Lesen Sie hierzu auch: »Für eine sozialverträgliche Co2-Abgabe durch pro-Kopf Rückverteilung«.

Klaus Willemsen, 16.12.2022

Verwendete Quellen:

https://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-das-wichtigste-klimagesetz-der-welt-naehert-sich-der-fertigstellung/28869388.html?utm_campaign=hb-morningbriefing&utm_content=16122022&utm_medium=nl&utm_source=sf

www.inwo.de/medienkommentare/fuer-eine-sozialvertraegliche-co2-abgabe-durch-pro-kopf-rueckverteilung.html

 

 

 

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